Free Desmyter  Takenouchi Documents  2025.

Der Pianist und Komponist Free Desmyter und der Meister des Djoze, Bassem Hawar, arbeiten seit Jahren zusammen. Bereits 2007 waren sie mit ihrer Maqam-Formation Ahoar de Laureaten des Creole/Global Music Award. Im Jahr 2018 schufen sie "Die Takenouchi-Dokumente". Für diese Kreation, in der zeitgenössische klassische Musik, Jazz und traditionelle östliche Musik harmonisch zusammenkommen, ließ sich Desmyter von den Takenouchi-Dokumenten inspirieren, alten Schriften, die unseren Planeten beschreiben, wie er vor 20.000 Jahren war. Das 11-köpfige Orchester, mit Musikern aus den vier Ecken der Welt, umfasst den Oud-Spieler Saad Mahmood Jawad und den Sänger Khaled Alhafez. Das ursprüngliche Projekt begann 2018 und wurde durch die Unterstützung des internationalen Kunstzentrums Singel und des PlattenlabelW.E.R.F.  geschaffen.


ree Desmyter und Bassem Hawar waren die Leiter der erfolgreichen Welt-Jazzband Ahoar.( Sie unten)


Jetzt bereitet Free Desmyter neue Musik und Arrangements vor, um das ursprüngliche Projekt zu verstärken.


Das "neue" Projekt 2025 wird in einer Vollbandversion (wie 2018) und einer "kleineren Band" mit demselben Geist angeboten,

  • Vollbandverssion mit 11 Musikern

    • Free Desmyter piano keyboards fluit composities arrangementen
    • Bassam Hawar djoze
    • Saad Mahmood Jawad ud
    • Khalad Alhafaz vocals, daf
    • Chris Joris drums en percussion
    • Nathan Wouters double bass
    • 5 musicians "strings and woodwinds": flute, clarinet, violin, alto violin, cello arranged by Bram Van Camp.
  • „Kleinere“ Band ohne Streicher und Holzbläser, die dennoch den multikulturellen Ansatz als Hauptvorteil beibehält

    • Free Desmyter piano keyboards fluit composities arrangementen
    • Bassam Hawar djoze
    • Saad Mahmood Jawad ud
    • Khalad Alhafaz vocals, daf
    • Chris Joris drums en percussion
    • Nathan Wouters double bass














Das Konzept, verschiedene musikalische Traditionen in einem multikulturellen Projekt zu kombinieren, bereichert nicht nur künstlerisch, sondern dient auch als Beleg für die Universalität der Musik. Die Verschmelzung von Ost und West in diesem Projekt bietet dem Publikum eine einzigartige Gelegenheit, die Verbindungen zwischen verschiedenen musikalischen Genres zu erkunden und die Schönheit zu schätzen, die entsteht, wenn sie sich überschneiden.

Mit Free Desmyters Referenzen als Gewinner des Creole German World Music Award, seiner Erfahrung mit der multikulturellen Formation "Ahoar" und seiner Führung des originalen "Free Desmyter Bassem Haware Takenouchi Documents" scheint dieses Projekt bereit zu sein, eine frische Perspektive auf das Potenzial der interkulturellen musikalischen Fusion zu bieten.



Schau dir das Video an und entdecke die Takenouchi -Dokumente 



Biografie und Informationen über Free.

https://www.freedesmyter.be/bio

Free Desmyter trat mit dem Brussels Jazz Orchestra, Chris Joris, Griot N'Faly Kouaté, Baba Sissoko, Lod, dem Mons Orchestra, Dick van der Harst, Oxalys, Orion Celtic, Amparo Cortez, Ialma, Bassem Hawar und Liu Fang auf.

Seine Arbeit als Jazzpianist, Komponist und Arrangeur ist eine Verschmelzung verschiedener musikalischer Stile. Und er bewegt sich, sozusagen, wie ein Chamäleon zwischen Jazz, Klassik und Weltmusik.

Free Desmyter erhielt Preise wie den Prix Nicolas d'Or und den Sabam-Preis. Außerdem den nationalen "Creole German Wordmusic Award" mit der irakisch-deutsch-belgischen Formation "Ahoar", für die er im persischen Musikstil Maqam mit einem neuen Ansatz komponierte. Eine Live-Aufnahmesitzung der Deutschen Welle Bonn für ein Treffen irakischer Journalisten wurde während des Krieges in Bagdad ausgestrahlt, als Statement.

Free Desmyter tourte mit der afrikanischen Band N'Faly Kouyaté und Dunyakan in Kanada, England und Belgien, wobei Konzerte und Interviews von BBC World und kanadischen TV- und Radiosendern übertragen wurden. Und er orchestrierte Musik von N'Faly Kouyaté, die vom Mons Chamber Orchestra mit der "Chris Joris Experience" Band in der Konzerthalle in Brügge aufgeführt wurde.

Seit 2002 nimmt Free Desmyter an Projekten von Chris Joris teil. Dabei entstanden 2 CDs und 1 DVD. Die CD "Out of the Night" erhielt den Radio VRT Klara Music Award.

2014 reiste Free Desmyter für ein Projekt mit Musicfund und dem Königlichen Konservatorium Antwerpen nach Mosambik und unterrichtete an der Universität Eduardo Mondlane in Maputo. Er integrierte sich mit den lokalen Musikern und Konzerte fanden im Kulturzentrum Franco Mozambicane und im Sigauque Projeto statt.

Free Desmyter erhielt von der Kulturambassadorin aus Budapest eine Carte Blanche für das Projekt "Flemish Masters" in Ungarn.

Er komponierte Musik für das Theaterstück "The Childhood of Jesus" basierend auf dem Roman von J.M. Coetzee (Nobelpreis für Literatur). Eine Produktion von "Toneelhuis", produziert von Guy Cassiers und unter der Regie von Mohkallad Rasem.

Free Desmyter trat beim EuroJazz Mexico, Womad (London), Nuits d'Afrique Montreal, CCFM Maputo, Jazz Middelheim, Weltexpo Sevilla, Gent Jazz Festival, Festival "Jazz à Pointe-à-Pitre" (Guadeloupe), Rudolstadt Worldmusic Festival (DDR), Audi Jazz Festival, Jazz Festival Worms (Deutschland), Musicfestival Bari und Tarranto (Italien) auf.


AHOAR  Free Desmyter  Bassem Hawar










Free Desmyter und Bassem Hawar waren die Leiter der erfolgreichen Welt-Jazzband Ahoar.

Ahoar nennt man auch das Sumpfland im südlichen Irak, im gemeinsamen Delta von Euphrat und Tigris. So wie im Delta durch den Zusammenfluss beider Gewässer fruchtbarer Boden entsteht, entsteht hier aus dem Zusammenfluss westlicher Jazzklänge und klassischer irakischer Maqam-Musik eine reiche Klangwelt. Der irakische Maqam ist eine uralte Musikform, deren Struktur sich in den letzten Jahrhunderten kaum verändert hat. Maqam ist die Kunst der Melodie, die sich aus festgelegten Tetrachorden (Vierer-Tonfolgen) entwickelt. In ihrer ursprünglichen Form gibt es keine Harmonien. Die Musik erhält ihren Glanz erst durch die melodisch-rhythmische Erfindungskraft, die Virtuosität und Intensität des Sängers und der Instrumentalisten. Unter den Lebensbedingungen im heutigen Irak ist die Kunst des Maquam fast gänzlich untergegangen.


Mitgebracht nach Europa haben diese Kunst der in Bonn lebende Saad Thamir, der außerdem Darbouka, Daf, Riq spielt, und der in Köln lebende Bassem Hawar, der Djoze, die irakische Kniegeige spielt. Der Belgier Free Desmyter ist Jazzpianist und lebt in Antwerpen und  Kontrabassist Dietmar Fuhr in Köln.

Am Anfang standen ein Familienfest…

Saad Thamir stammt aus Bagdad, studierte dort Musikwissenschaften und Piano, war Dozent für Piano und Musikgeschichte am Bagdader Institut für schöne Künste, gründete in Europa die Gruppe Lagash und wurde 1998 mit dem holländischen Kompositionspreis „New Colors For Piano“ ausgezeichnet. Bassem Hawar, ebenfalls in Bagdad geboren, studierte klassische arabische Musik, Djoze und Violine, war Dozent am Konservatorium Bagdad und lebt seit 2000 in Deutschland. Free Desmyter studierte Jazzpiano an der Amsterdamer Kunsthochschule, ist dort seit 2001 Dozent und Träger des Nicolas-D’Or-Preises und des Preises „Der goldene Flügel“.